Am 23.04.2016, gut zwei Wochen nach unserem Anpaddeln fand unsere Tour auf der Altmühl von Zimmern bis Dollnstein statt.
Die Altmühl ist ein sehr ruhiger Wanderfluss mit bester Kanu-Infrastruktur. Durch ihren ruhigen Charakter ist sie gut für Kanuanfänger aber auch für erfahrende Paddler geeignet. Landschaftlich ist die Altmühl ein sehr sehenswerter Fluss mit viel Natur und nicht zu vergessen: Um diese Jahreszeit ist man mit der Stille der Natur allein.
Also hieß es um 7:30 Uhr die Boote auf unseren Bootshänger festschnallen und schon machten wir fünf Paddler – Richard, Harald, Ralf, Thomas und ich – uns auf den Weg zu unseren Zielpunkt Dollnstein, wo wir ein Auto abstellten. Anschließend setzten wir mit dem zweiten Fahrzeug unsere Reise zum Einsatzpunkt fort. In Zimmern angekommen hieß es Boote vom Hänger und los. Es ging gemütlich los und ruck zuck waren wir an unserer ersten Umtragestelle in Solnhofen angekommen. Hier machten wir eine erste kleine Rast. Es gab Tee von Harald, lecker bei diesem Wetter. Mit dem Wetter hatten wir eh Glück. Der Himmel war zwar grau, aber hatte im Großen und Ganzen Erbarmen mit uns.
Weiter ging unsere Tour. Vorbei an der Felsengruppe „Zwölf Apostel“ erreichten wir unser Mittagsziel, den „Dreizehnten Apostel“ (Name der Wirtschaft) in Eßlingen. Das Essen war perfekt und so paddelten wir gut gestärkt nach unserer Mittagpause weiter.
So beim gemütlichen paddeln erreichten wir schnell das Wehr Hammermühle (TIPP Super Campingplatz). Da stellte sich für alle Faltbootfahrer die Frage: Bootsrutsche fahren oder doch lieber umtragen. Als erstes fuhr Richard, der signalisierter kein Problem (kein Steine oder sonstiges Hindernisse). Also hinunter und es war wie immer ein Megaspaß. Und bei dem Wasserstand auch für die Faltboote kein Problem.
Das war also die erste Bootsrutsche des Tages.
Kurz vor dem Wehr Hagenacker versperrte ein Baum und Treibgut kurz die Weiterfahrt. Für die zwei PE-Boote war das Hindernis kein Problem, doch für mich und Thomas, meinem Partner im Zweier-Faltboot, sowie Harald mit seinem Faltboot-Einer hieß es umtragen. Also Boote aus den Wasser 50 m tragen, Boote wieder ins Wasser, einsteigen und weiter.
Und schon erreichten wir das Wehr Hagenacker, die zweite Bootsrutsche an diesem Tag. Richard paddelte wieder voraus, wieder kein Hindernis also los und runter. Von hier aus waren es nur noch zirka ein, zwei Kilometer bis zum Ziel und pünktlich kurz vor dem Ziel kam der Regen. Angekommen in Dollnstein fuhren wir schnell das Auto und den Hänger holen, packten die Boote auf den Hänger und und ließen den Tag gemütlich zu Ende gehen.
„Immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel“
Euer Christian